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Ein bei (älteren) NA's recht weit verbreitetes Problem scheinen schwergängige elektrische Fensterheber zu sein - hier mal ein "Lösungsansatz" dazu, der bei mir sehr gut geholfen hat...
Folgende Situation: der eFH auf der Fahrerseite meines NA wollte offensichtlich fast gar nicht mehr: beim Runterfahren zog er das 1. Drittel recht normal schnell runter, dann wurde es immer langsamer, und das letzte Drittel schliesslich liess sich überhaupt nicht mehr einfahren (... bzw. nur noch, wenn man wirklich mit Gewalt oben drauf drückte...). Dieses dürfte mit daran gelegen haben, dass ich die Fenster den Winter über eher selten betätigt hatte.
Was jetzt letzten Endes geholfen hat, war eine Kombination aus drei Massnahmen, nämlich zunächst (wiedermal) dem gründlichen Schmieren der Führungsrollen / ~schienen mit Silikonöl bzw. einem Sprüh-Gleitmittel auf Silikonbasis, den Reinigen & Schmieren des Seilzuges einschl. der Spannrollen, und schliesslich und endlich dem Lösen und wieder Festschrauben der Führungsschienen.
Zuerst zum Schmieren der Schienen / Rollen: es sollte klar sein, was da wie zu machen ist - halt Türverkleidung runter (zuerst die Lautsprecherabdeckung ab, dann den Handgriff abschrauben (3 Kreuzschlitzschrauben), und dann vorsichtig die Klammern der Türverkleidung aus der Tür lösen, und die ganze Verkleidung nach oben hin wegnehmen). Danach die Plastikfolie dahinter abziehen (Vorsicht - nicht kaputtmachen!). Dann zunächst einmal (bei hochgefahrenem Fenster) die beiden Führungsrollen gut mit dem Silikonöl einsprühen (jede Menge drauf!). Anschliessend das Fenster so weit wie möglich runterfahren, und die Führungsschienen von innen reinigen (kann gut sein, dass da altes und deswegen verharztes Schmierfett drin ist, was alles tut, aber nicht mehr schmiert...), und von oben Silikonöl in die beiden Führungsschienen und vorne in die Führung der Scheibe am Dreiecksfenster reinsprühen / reinlaufen lassen. Danach die Scheibe ein paarmal rauf- und runterfahren, damit sich da alles gut verteilt.
Schliesslich das Fenster wieder nach oben fahren, und die oberen Halterungsmuttern der Führungsschienen lösen (nicht ganz losschrauben, zwei oder drei Umdrehungen reichen). Das Fenster wieder ein paarmal rauf- und runterfahren, damit sich die Schienen soweit verschieben, dass das Bewegen am leichtesten geht. Die Schienen wieder festschrauben, wenn das Fenster unten ist, dabei darauf achten, dass man die Schienen beim Festschrauben der Muttern nicht bewegt.
Als letztes die Umlenkrollen & der Seilzug: am besten einmal mit der Hand in die Tür greifen, und am eFH-Motor fühlen: da kommen zwei Seilführungen raus, eine geht nach oben, eine nach unten. In diesen Führungen laufen die Seilzüge zunächst bis zu den Umlenkrollen. Diese Rollen ebenfalls gut mit Silikonöl einsprühen (ist nicht ganz so einfach, da die "offene" Seite der Rollen nach aussen zeigt, ein Schlauchaufsatz auf der Dose hilft da). Wenn da was runterläuft, macht's auch nix aus, besser zuviel, als zu wenig. Ausserdem die beiden Seilzüge reinigen & einölen, wenn das Fenster a) oben und b) unten ist. Das war's - dann "nur noch" die Tür wieder zusammensetzten (vorher am besten das Fenster gründlich putzen, da ist dann meist eine ganze Menge Silikonöl / ~spray drauf - deswegen am besten richtig mit Glasreiniger reinigen).
Dieses Vorgehen hat bei mir dafür gesorgt, dass sich das Fenster wieder ganz runterfahren lässt, und das sogar wieder in einer ganz annehmbaren Geschwindigtkeit (... kein Vergleich mit anderen, neuen eFH's, aber halt ausreichend schnell). Hochfahren ist ja wohl sowieso nie sooo das Problem, aber auch das geht danach schneller. Vielleicht hilt's ja wem, in jedem Fall ist es die deutlich einfachere, billigere & schnellere Alternative, als direkt die Motoren, Seilzüge & Umlenkrollen zu tauschen (das möchte ich nicht gerne machen - das scheint eine ziemliche Fummelei zu sein...)!
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Viele von Euch kennen wahrscheinlich das Problem mit den Fensterhebern beim NA, entweder gehen sie viel zu langsam (bei mir hat es bis zu 14sec gedauert) oder gar nicht mehr bis nach unten.
Nur die Rollen und Züge mit Silikonspray zu schmieren wäre zwar das einfachste, ist aber bei weitem nicht so effektiv wie eine Komplett-Überholung, v.a. da an die entscheidenden Stellen fast nicht beizukommen ist, da sie zur Türseite gerichtet sind.
Wir benötigen:
Bremsenreiniger
Gutes Fett
Silikonspray
Kontaktspray
Silikonentferner
Rasierklinge
Spitzzange
Kreuzschlitzschraubenzieher
normalen kleinen Schraubenzieher
Ratsche mit 14er/12er Nuß bzw. entsprechenden Maulschlüssel
jede Menge Papiertücher und Ohrenstäbchen
Daß die Fensterheber so schwergängig sind hat viele Ursachen:
altes verharztes Fett und Dreck in den Schienen, im Motorgehäuse und an den Umlenkrollen
Verkantete Scheiben: Wer hat noch nicht die Tür an der Scheibe zugedrückt?
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Elektrik: korrodierte, angekokelte Kontakte, es kommt nicht genug Strom beim Motor an