MX5 NA Doorboards mit 3 x 16cm Bass im NA

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    Doorboards mit 3 x 16cm Bass im NA

    Im folgenden Beitrag möchte die Car-HiFi-Anlage in meinem MX-5 vorstellen. Wer unter Car-HiFi mehr versteht, als nur das alte Radio gegen ein besseres zu tauschen, der ist hier genau richtig! Eines aber gleich vorweg: Dies hier ist keine genaue Bauanleitung, das würde den Rahmen sprengen! Angaben wie: "3 Meter Cinch-Kabel, erhältlich bei XXX für 40 DM", werden also nicht zu finden sein. Vielmehr sollte der Bericht auch ein bisschen Grundlagenwissen vermitteln. Dem potentiellen Nachbauer sei noch gesagt, dass er mit einem Materialaufwand von ca. 3000 DM rechnen muss und über durchschnittliche handwerkliche Fähigkeiten samt dem dazugehörigen Werkzeug verfügen sollte. Man muss aber definitiv kein Schreiner sein, um die Arbeiten zu bewältigen. Wichtiger ist, dass man sich viel Zeit nimmt und die nötige Liebe zum Detail mitbringt! Die Kosten von DM 3000 sind allerdings nur als Anhaltspunkt zu sehen, es geht sowohl deutlich günstiger als auch sehr viel teurer! Ich habe meine Komponenten ausschliesslich nach Preiswürdigkeit und Funktionalität ausgewählt.Folgende "Hardware" kommt bei mir zum Einsatz:

    • Radio: Blaupunkt Modena
    • Endstufe: Emphaser EA475
    • Lautsprecher Satelliten: Hifonics GX 6.2C
    • Lautsprecher Kickbässe: Phonocar 02/735
    • Lautsprecher Center: ACR FE103
    • ...und viel viel Zubehör!

    Die Sache mit der Musik im MX-5 ist aber gar nicht so einfach; problematisch sind vor allem der geringe Platz für einen wirklich effektiv arbeitenden Subwoofer und der hohe Geräuschpegel, speziell beim Offenfahren. Es galt also, eine pegelfeste und bassstarke Lösung - auch ohne Subwoofer - zu finden.Entscheidend wichtig für gute Musikwiedergabe - egal ob nun im Auto oder im heimischen Wohnzimmer - sind immer die Lautsprecher, denn sie sind eindeutig das schwächste Glied in der Kette! Deshalb sollte man an ihnen nicht sparen, stattdessen lieber eine kleinere Endstufe oder ein günstigeres Radio (modern: Head-Unit) verwenden.Aber selbst das Austauschen der Original-Lautsprecher gegen sehr hochwertige Exemplare führt im MX-5 nicht unbedingt zum Ziel aller Träume, denn dafür leistet ein Pärchen 16er Lautsprecher im Bassbereich deutlich zu wenig! Ich habe mich genau aus diesem Grund für den Bau sogenannter Doorboards entschieden, machte quasi aus der (Platz-)Not eine Tugend.

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    Doorboards bieten viele Vorteile:

    • bestes Frontstaging, d.h. die ganze Musik kommt von vorne - auch die Bässe.
    • mehrere Chassis können in einer Türe verbaut werden. In der Regel werden dabei ergänzend zum Frontsystem impulsstarke Tieftöner, sogenannte Kickbässe eingesetzt.
    • ein Doorboard ist im Vergleich zur original Türverkleidung wesentlich stabiler. Eine mitschwingende Türverkleidung löscht nämlich einen Teil des erzeugten Schalls gleich wieder aus, d.h. man verliert dadurch an Tiefgang und Dynamik!

    Auf den nachfolgenden Bildern sind die Boards zu sehen: Links fertig eingebaut; rechts unbestückt und ausgebaut: Beim Bau der Doorboards kam mir die Tatsache sehr entgegen, dass der MX-5 (NA) über absolut ebene Türverkleidungen verfügt, sodass die originale Verkleidung relativ problemlos den Doorboards weichen konnte. Lediglich die oberen Teile der Türverkleidungen kommen auch in den neuen Boards zum Einsatz, der untere Teil hingegen diente nur noch als Schablone für sämtliche Bohrungen und Ausschnitte. Als Material wählte ich 16mm starke MDF-Platten. Diese MittelDichten-Faserplatten zeichnen sich durch eine wesentlich feinere Struktur als z.B. Spanplatten aus. Alternativ wäre auch Sperrholz oder Multiplex denkbar, den Gewichtsvorteilen dieser Materialien stehen jedoch ihre schlechtere Bearbeitbarkeit entgegen.Als ersten Schritt habe ich die Konturen der Original-Türverkleidung auf das MDF übertragen und diese dann präzise ausgesägt. Dann wurde das noch jungfräuliche Board an die obere Türverkleidung angepasst. Anschliessend wurden die beiden Teile aneinander befestigt, indem sie auf ihren Rückseiten mittels sechs simplen Blechstreifen verbunden wurden. Die Gewinde für die Schrauben sind in der oberen Verkleidung bereits vorhanden, da sie früher ja auch die alten Türverkleidungen halten mussten. Diese Verbindung hat später allerdings keine tragende Funktion mehr, da das Doorboard bombenfest an der Türe befestigt wird!Nachdem das geschafft war, ging es an die Ausschnitte für Lautsprecher und den Türöffner. Dabei ist es optisch sehr ansprechend wenn man die Chassis um die Höhe ihrer Schallwand im MDF versenkt, sodass sie mit dem Board bündig abschliessen. Eine Oberfräse tut hier gute Dienste, es geht zwar auch ohne, dann aber sehr aufwendig. Zur Befestigung der Lautsprecher im MDF möchte ich anmerken, dass man die Schrauben recht schnell überdreht. Also Vorsicht, nach fest kommt lose!

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    Die Installation der Türgriffe gestaltete sich ein wenig knifflig, da das Board wesentlich dicker ist als die originale Verkleidung. Ich habe deshalb den Öffnungsmechanismus mittels Beilagescheiben um die entsprechende Stärke "höhergelegt". Ebenso wurden die Ränder der Ausschnitte mittels Holzraspel etwas angeschrägt, sodass die Schalen der Türgriffe ein wenig versenkt sind. Auf den Bildern ist das andeutungsweise zu erkennen.Eine besondere Bedeutung kommt der Befestigung der schweren Doorboards an den Türen zu. Die Boards wiegen "vollbestückt" immerhin etwa 7,5 kg pro Seite. Dies und die Tatsache, dass die drei 16er bei Bedarf sehr "aktiv" werden können erfordert eine bombenfeste Fixierung mit den Türen! Auf dem rechten Bild kann man gut erkennen, wo die Löcher für die (zusätzlichen) Befestigungspunkte gebohrt wurden:

    • Die beiden Schrauben für die Türgriffe (originale Befestigungspunkte),
    • ganz links auf halber Höhe (originaler Befestigungspunkt),
    • ganz rechts oben (zusätzlicher Befestigungspunkt),
    • und zweimal unten (ebensfalls zusätzliche Befestigungspunkte).

    Das sollte eigentlich reichen. Aber grundsätzlich gilt hier: Viel hilft viel! Nachdem die Doorboards jetzt endlich fest sitzen, geht es an die Feinarbeiten. Konkret bedeutet das, dass auf Höhe der Armaturenbretter jeweils ein paar Millimeter von den Boards abgetragen werden musste, da sonst die Türen nicht mehr zugegangen wären. Auf den beiden Bildern sind die Druckstellen, welche vom Armaturenbrett herrühren sehr gut zu sehen. Weiters musste sichergestellt werden, dass die Türen beim Öffnen und Schliessen nirgendwo schleifen. Dabei ist zu bedenken, dass die Boards noch einen Stoffüberzug bekommen, welcher ca. 1 - 2mm dick ist. Beim Finish habe ich mich nach einigem Überlegen gegen Kunstleder entschieden und stattdessen ein "wärmeres" Material gewählt. Es handelt sich dabei um einen Velour Bezugsstoff der z.B. auch zum Beziehen von Subwoofern verwendet wird und in jedem Car-HiFi Laden erhältlich ist. Er fühlt sich ausserdem sehr kuschelig an und ist erfreulich leicht zu bearbeiten. Einfach beide Teile - Doorboard und Bezugsstoff - mit Sprühkleber besprühen und nach der angegebenen Wartezeit die Teile übereinanderlegen und kurz zusammenpressen. Den Stoff nun noch um die Kanten herum legen und auf der Rückseite festtackern - fertig.Bevor nun allerdings die Doorboards richtig loslegen könnnen, sind noch einige Arbeiten an der Türe nötig. Wie meine Türen "nackt" aussehen zeigen die beiden nachfolgenden Bilder:

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    Eine wichtige Voraussetzung für den guten Klang im Auto sind ordentlich gedämmte Türen. Da der MX-5 noch dazu über leicht gebaute Türen mit Tendenz zum Scheppern verfügt ist eine Dämmung hier dringend notwendig! Mit Dämmung meine ich allerdings nicht etwa eine Bedämpfung wie z.B. mittels Noppenschaumstoff, sondern eine Ruhigstellung des Türblechs durch flächiges Bekleben mit Bitumenplatten. Eine Bedämpfung im Inneren der Türen mit Noppenschaum oder ähnlich offenporigen Materialien ist leider nicht praktikabel, da sich diese bei Nässe wie ein Schwamm vollsaugen würden!Zum Einsatz kommen bei mir einseitig selbstklebende Bitumenplatten wie sie in grösseren Autohäusern erhältlich sind. Es müssen also keine super-speziellen vom HiFi-Laden sein. Damit diese Platten auch fest und dauerhaft am Blech kleben bleiben, ist eine peinlich genaue Entfettung der Türinnenseiten allerdings unumgänglich. Dabei kommt man um die Verwendung eines Lösemittels leider nicht herum, ich habe dafür den leichtflüchtigen Sonax-Bremsenreiniger verwendet. Die Türinnenseiten können nun komplett mit den Bitumenplatten beklebt werden. Den Erfolg der Aktion kann man sehr eindrucksvoll demonstrieren, indem man gegen eine ungedämmte Türe klopft und anschliessend gegen eine Gedämmte. Bei der ersten Türe ertönt ein blechernes "Pleng", bei der anderen hingegen ein zufriedenes "Ploch".Der nächste Arbeitsschritt ist das Sägen, Feilen und Bohren im Türblech. Grundsätzlich habe ich nach allen Arbeiten am Blech die Schnittstellen mit Rostumwandler behandelt! Zuerst mussten Löcher für die Dübel (die später die Doorboards letztendlich halten werden) in die Tür gefeilt werden. Ich hab mir diese Dübel beim Mazda-Händler besorgt, weiss jedoch nicht ihre genaue Bezeichnung. Sie sind etwa 10x10 mm gross und werden einfach ins Blech gesteckt, wo sie sich mittels Widerhaken festkrallen. Auf dem rechten Bild kann man zwei von ihnen sehen (der eine im linken, der andere im unteren Randbereich der Türe).

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    Jetzt fehlen nur noch die Lautsprecherausschnitte für die jeweils äussersten Chassis (vom Türscharnier aus gesehen). Das Blech lässt sich sehr leicht mit der Stichsäge bearbeiten. Man muss nur darauf achten, dass das Sägeblatt nicht zu lang ist, da man sonst an den Führungsschienen der Seitenfenster anschlägt. Die mittleren Löcher braucht man übrigens nicht herauszuschneiden, sie sind bereits serienmässig vorhanden.Nachdem jetzt alle Löcher gesägt und gebohrt sind, geht es an die Änderung der Spritzschutzfolien. Dort wo jetzt die Lautsprecher sitzen, können die Folien ihre Aufgabe natürlich nicht mehr erfüllen und das Wasser würde munter auf die Chassis tropfen. Das muss auf jeden Fall verhindert werden! Auf dem rechten Bild sind die Gegenmaßnahmen gut zu erkennen. Zum einen habe ich die Folie um die Lautsprecherausschnitte herum mit Sillikon festgeklebt und abgedichtet, zum anderen wurde den Lautsprechern eine Art Duschvorhang verpasst. Hierzu einfach ein Stück Plastikfolie oberhalb des Lautsprechers mit doppelseitigen Klebeband an die Innenseite der Türe kleben. Damit die Folien auch immer straff nach unten hängen und nicht im Takt der Musik flattern habe ich sie mit Teppich beklebt, gut zu sehen auf dem rechten Bild. Selbst bei hoher Lautstärke produzieren die Folien keine störenden Eigengeräusche. Links im Bild sind sie übrigens hochgeklappt worden um den Blick auf die Dämmung freizugeben.Zuletzt wurden noch all die Stellen mit Schaumstoffdichtband beklebt, an denen das Dooarboard ansonsten direkten Kontakt mit dem Türblech gehabt hätte. Die Maßnahme dient gleichzeitig auch dazu, eine gewisse Dichtigkeit zu erreichen. Ansonsten pfeift die Luft später aus jedem Spalt!Soviel zu den Türen. Zuerst war ich mit dem Geschaffenen auch sehr zufrieden, nur die im Auto typische Seitenlastigkeit störte mich noch. Sicher, dieses Problem lässt sich auch durch einen einfachen Dreh am Balance-Regler beheben, aber wie sieht's dann mit dem Beifahrer aus? Der muss dann erst richtig leiden! Ich habe mich deshalb für den Einbau eines sogenannten Centerspeakers entschieden. Dieser bringt hauptsächlich folgende Vorteile mit sich:

    • die Musik kommt für Fahrer und Beifahrer immer aus der Mitte
    • der Klang wird aus den Tiefen des Fussraums auf Armaturenbretthöhe angehoben

    Jetzt erstmal die Bilder vom Centerspeaker, damit man sich was darunter vorstellen kann:

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    Zum Einsatz kommt hier ein kleiner 10er Breitbandlautsprecher, der ACR FE103. Zur Beruhigung aller, die beim Wort Breitbandlautsprecher die Nase rümpfen, kann ich nur sagen, dass dieser kleine Künstler nichts mit den sonst üblichen Billigprodukten gleicher Machart gemein hat! Er klingt sehr quirlig und lebendig ohne jedoch lästig zu werden. Dank seiner federleichten Papiermembran kann er auch noch Frequenzen wiedergeben die normalerweise nur Hochtöner schaffen, zudem verfügt er über einen aussergewöhnlich hohen Wirkungsgrad und damit über sehr hohe Pegelreserven. Der Wirkungsgrad ist sogar so hoch, dass er mittels LS-Pegelregler auf das Niveau der restlichen Anlage gedrosselt werden musste, was andererseits auch gleichzeitig eine feinfühlige Anpassung an den Hörgeschmack ermöglicht. Der Centerspeaker ist übrigens dann richtig eingepegelt, wenn man ihn nicht mehr bewusst wahrnehmen kann, er sollte sich also harmonisch in die Musik einfügen. Sein Vorhandensein darf nur dann auffallen, wenn man ihn abschaltet! Das Signal für den Centerspeaker wird aus plus-links und plus-rechts der Satelliten-Kanäle gebildet, es ist also das Summensignal der Stereo-Kanäle. Zusätzlich zum Hochpass der Endstufe wird dem kleinen Chassis noch ein Kondensator (68µF Elko) vorgeschaltet, um ihn vor allzugrossen Membranauslenkungen zu bewahren und dadurch seine Belastbarkeit zu steigern. Zum Einbau des Centers musste mitten in den (starken!) Kunststoff des Armaturenbretts ein Loch gesägt werden - das kostete mich einiges an Überwindung, aber wer A sagt muss eben auch B sagen! Unterhalb des Lochs befinden sich Kanäle der Heizung, die Einbautiefe beträgt deshalb nur ein paar Zentimeter. Um dieses Problem zu lösen, habe ich den Lautsprecher mittels eines MDF-Brettchens ca. 2cm höhergelegt und dieses dann mit Lautsprecherbespannstoff bezogen.So, bis hierher ging es immer nur um Lautsprecher, jetzt kommen Endstufe und CD-Tuner zum Zug

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    Als Endstufe kommt bei mir die vierkanalige Emphaser EA475 zum Einsatz, für sie sprechen eine mehr als ausreichende Leistung (4 x 75W), eine vertrauenserweckende Verarbeitungsqualität und nicht zuletzt auch eine gewisse optische Attraktivität. Die ganzen Anschlüsse und Regler sind nämlich bei dieser Endstufe unter einer soliden Klappe versteckt, sodass später kein Kabel oder Schalter das schöne Bild trübt. Eine Vierkanalendstufe musste es deshalb sein, weil diese eine sehr komfortable Einstellung von Trennfrequenz und Pegelverhältnis zwischen Satelliten und Kickbässen ermöglicht. Installiert wurde das gute Stück in der Mulde des Kofferraums, diese bietet sich für solche Zwecke ja geradezu an, ebenso die unmittelbare Nähe zur Batterie ist ein echter Pluspunkt!Das Bild links zeigt den komplett fertigen Kofferraum; rechts die Endstufe mit abgenommenen Rahmen: Um die Endstufe zu befestigen wurde sie auf ein Stück Spanplatte geschraubt und diese wiederum direkt mit dem Kofferraumblech verschraubt. An der Unterseite des Kofferaums mussten hinterher die "Wunden" natürlich mit Unterbodenschutz behandelt werden! Der Rahmen um die Endstufe herum ist wiederum aus MDF gefertigt und mit Teppich bezogen, stellt also eine voll belastbare "Ladefläche" dar, ausserdem sind die Kühlkörper der Endstufe ziemlich robust! Die weissen "Papperl" neben der Endstufe im Bild rechts sind übrigens Klettverschlussstreifen, der Rahmen erhielt an der Unterseite die passenden Gegenstücke, so ist ohne grossen Aufwand eine recht gute Fixierung gewährleistet. Die Hauptsicherung hab ich kurz nach der Batterie (das dürfen aus versicherungstechnischen Gründen maximal 30cm sein!) an der Batterieverkleidung befestigt - für Tipps wie man dieses Problem unauffälliger lösen kann, bin ich jederzeit offen! Ziemlich einmalig düfte auch meine Warndreieck-Anti-Rutsch-Haltevorrichtung sein, ich bin schon am überlegen ob ich mir das Teil patentieren lassen soll.....nein im Ernst, ich fand einfach keine Lösung, das Ding irgendwie anders zu befestigen!Von ganz hinten jetzt wieder nach vorne: Der CD-Tuner Blaupunkt Modena.

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    Eine Einbauanleitung für das Radio möchte ich mir an dieser Stelle ersparen, das ist, so glaube ich, allgemein bekannt. Zwei Dinge möchte ich aber doch noch loswerden: Zum einen finde ich das damalige Blaupunkt-Design sehr gelungen, wenig Knöpfe aber funktionell - genau wie der MX-5!Der andere Punkt hat zwar nichts mit Auto-HiFi zu tun, war aber beim Fotografieren "im Weg", der Schaltknüppel: Den und den Schaltsack habe ich mir beim Autosattler mit Leder beziehen, beziehungsweise aus Leder neu anfertigen lassen. Diese Maßnahme kann ich eigentlich nur weiterempfehlen, fühlt sich jetzt wesentlich angenehmer an als dieses Hartplastikteil und sieht auch noch besser aus.Zum Schluss möchte ich noch kurz auf die Verkabelung meiner Anlage eingehen:Alle Kabel verlaufen von der Endstufe durch den rechten Tunnel (Beifahrerseite), dann weiter unter der Mittelkonsole in Richtung Radio. Die Lautsprecherkabel verlaufen von dort zur jeweiligen Türe weiter, wobei die Frequenzweichen für die Hifonics GX 6.2C nicht in den Türen sitzen, sondern unter Zuhilfenahme von reichlich doppelseitigem Klebeband im Bereich hinter dem Lenkrad bzw. Handschuhfach versteckt wurden. Das Lautsprecherkabel selbst ist ein 2,5mm² Flach-Lautsprecherkabel, dieses macht sich, wie der Name schon sagt, beim Verlegen trotz des relativ grossen Querschnitts ziemlich dünn und ist hinterher unter dem Teppich nicht mehr zu erkennen. Bei den Cinchleitungen empfiehlt es sich grundsätzlich, nur sehr gutes Material zu verwenden! Bei mir kommen dreifach geschirmte Cinchkabel zum Einsatz. 5m gutes Kabel mit ordentlichen Steckern dran, können dann zwar schon mal 100 DM kosten, sind es aber auch wert, denn was nützt der ganze Aufwand, wenn´s am Ende irgendwo pfeifft oder knistert?So, das war die Vorstellung meiner Car-HiFi-Anlage. Leider kann so ein Beitrag bei weitem nicht alle Einzelheiten behandeln, die zum Bau notwendig sind. Wer ernsthaft am Nachbau interessiert ist (was mich sehr freuen würde), der kann mir gerne eine E-Mail schreiben. Ebenso bin ich für Verbesserungsvorschläge und Optimierungen immer offen!

    Schreibt einfach an: matthias.leger@freenet.de

    Original aus http://www.mx-5.de/html/technikubersicht.html übernommen Danke an MX5.de

  • achmari 27. Dezember 2020 um 11:36

    Hat den Titel des Themas von „Doorboards mit 3 x 16cm Bass im NA“ zu „MX5 NA Doorboards mit 3 x 16cm Bass im NA“ geändert.