Bericht Mazda MX-5 NC

  • Mazda plant, vom MX-5 in Deutschland jährlich 6 000 Einheiten zu verkaufen. Eine eher zurückhaltende Prognose, denn der neue Roadster ist ein Fun-Cabrio von höchster Güte, in jedem Punkt besser als sein über die Maßen beliebter Vorgänger.


    Der 1989 in Chicago als MX-5 ?Miata? (so sein US-Name) vorgestellte Roadster entfachte sofort nach seiner Enthüllung einen regelrechten Hype. Seit 1989 wurde er über 725.000mal weltweit verkauft; fast 200.000 Mazda MX-5 gingen nach Europa. Seit Mai 2000 steht der Nachfahre des klassischen Roadsters britischer Prägung als erfolgreichster offener Zweisitzer der Automobilgeschichte im Guinness Buch der Rekorde.
    Alles voll im Blick im MX-5-Cockpit: Ab November 2005 erscheint der Bestseller in dritter Generation.

    Mazda will ein Jahreskontingent von 40.000 Autos auflegen. Europa wird mit 18.000 Einheiten das gößte Volumen erhalten, knapp gefolgt von Nord-Amerika mit 14.000 St?ck. Nach Japan, wo Mazda mit dem MX-5 und dem RX-8 einen betr?chtlichen Anteil des Sportwagen-Marktes beherrscht, gehen 4.300 Einheiten.
    Sportliche Optik bis in den Fußraum
    Auch im Motorsport hat der Mazda MX-5 eine gro?e Fangemeinde. In der Schweiz, aber auch in England, Portugal und Belgien gab es Markenpokal-Serien mit dem japanischen Handlingmeister. Auch im Heimatland Japan fahren die mit einem überrollkäfig verstärkten Renner untereinander um die Wette. Mit Abstand am populärsten sind Mazda MX-5-Rennen bis heute aber in Nord-Amerika.
    Fahrspaß:

    Das Konzept mit vorn l?ngs eingebautem Motor, 50:50 Gewichtsverteilung, Heckantrieb, klassischem Zweisitzer-Design mit langer Haube und kurzem Heck sowie ausschließlich manuell zu bedienendem Verdeck hat auch 16 Jahre nach dem MX-5-Urknall nichts an Faszination eingebüßt.

    Klassischer Roadster ohne Schnörkel, kompakt und harmonisch in den Proportionen: Von außen ist auch die dritte Ausgabe leicht als MX-5 zu erkennen - doch wirkt der Mazda nun insgesamt athletischer und erwachsener.

    Die Designer erreichten dies vor allem durch die Abkehr von der klassischen ?Cola?-Taille der beiden ersten MX-5-Generationen. über ein Jahr lang arbeiteten alle drei weltweit tätigen Mazda-Designstudios (Hiroshima, Japan; Irvine, USA und Oberursel, Deutschland) am endgültigen Design.
    Den unteren, runden Kühlerausschnitt haben die Designer fast original vom ersten Mazda MX-5 übernommen; auch die wieder flacheren, leicht ?um die Ecke? gezogenen Scheinwerfer sind thematisch näher an der ersten denn der zweiten Generation.
    Seit bereits 16 Jahren eine Mazda MX-5-Designkonstante sind dagegen die ovalen Rückleuchten mit runden Einsätzen, die hier in einer allerdings weitaus technischeren Anmutung wieder auftauchen.

    Die der Kontur der Sitzlehnen folgenden Bügel verleihen der Heckansicht eine besondere Note.
    Der Tradition klassischer britischer Roadster folgend, verfügt der neue MX-5 über ein Stoffdach, dass ausschließlich von Hand zu öffnen und zu schließen ist.

    Ein abnehmbares Hardtop ist über das Zubehörprogramm erhältlich.

    Zwar verjüngen sich Front- und Heckpartie auch beim neuen Modell, doch ziehen die Seitenflanken nun ohne Einzug im Türbereich nach hinten.

    Funktionaler Vorteil dieser Formgebung ist ein breiteres Cockpit mit mehr Freiheit für Hüften, Schultern und Ellbogen. Darüber hinaus schaffte Mazda so Platz für die erstmalige Unterbringung von Seiten-Airbags mit integriertem Kopf-Schulter-Schutz.

    Für den MX-5 kommen zwei überarbeitete Motoren der MZR-Familie zum Einsatz: Ein 2,0-Liter-Vierzylinder sowie ein 1,8-Liter. Beide Aggregate sind in so genannter Front-Mittelmotor-Bauweise längs im Motorraum installiert.

    Die Leistung des 2,0-Liters beträgt 160 PS bei 6.700/min, sein maximales Drehmoment von 188 Nm wird bei 5.000 Umdrehungen erreicht.

    Ein deutlicher Kraftzuwachs gegenüber dem bisherigen 1,9-Liter-Motor mit 146 PS und maximal 168 Nm. Die H?chstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h. Das 1,8-Liter-Aggregat bringt es auf 126 PS bei 6.500/min und 167 Nm bei 4.500/min - der 1,6 Liter, begnügte sich noch mit 110 PS und 134 Nm.

    Der Einsteiger-MX-5 ist 196 km/h schnell
    Auch der neue MX-5 wahrt die Aura des leichtgewichtigen Sportwagens. Den dennoch etwas stattlicheren Auftritt bewirken die gewachsenen Maße. Länge und Höhe nahmen um je 20, die Breite um 40 Millimeter zu. Doch sind es vor allem die vergrößerten Spurweiten - vorn 75, hinten 55 Millimeter - und die um ein Zoll größeren Räder, die den neuen Mazda satt auf der Straße stehen lassen.

    Zur Serienausrüstung aller Modelle zählen Frontairbags für Fahrer und Beifahrer, Seiten-Airbags mit integriertem Kopf-Schulter-Schutz inklusive eines Airbag-Abschaltsystems für den Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite,

    16-Zoll-Felgen mit 205/50-Reifen, eine höheneinstellbare Lenkradsäule, das Windschott, ein klappbarer Fahrzeugschlüssel, eine beheizbare Glasheckscheibe, eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung,

    elektrische Fensterheber und das Mazda Audio-System.

    Das charmantrauhe Cockpit der frühen MX-5 ist in der Neuauflage einem Roadster-Arbeitsplatz mit gediegen-funktionaler Anmutung gewichen.

    MX-5-Passagiere sollen im Schulterbereich die gewachsene Innenraumbreite deutlich spüren, zugleich aber oberhalb der Bordkante das Gefühl großer Offenheit genießen. Der vergleichsweise hohe Mitteltunnel wiederum vermittelt den Eindruck, in einem maßgeschneiderten Cockpit zu sitze Im neuen MX-5 finden Personen zwischen 1,50 und 1,86 Meter bequem Platz - früher wurde es für über 1,80 Meter Große schon etwas eng.
    Auch wenn der Motor 135 mm weiter nach hinten gerückt ist, bietet der MX-5 nun über zehn Millimeter mehr Fuß- und 17 Millimeter mehr Kopffreiheit.

    Durch den längeren Radstand ist der Längseinstellbereich der Sitze um 50 auf nunmehr 230 Millimeter angewachsen.

    Dazu kommt ein höheneinstellbares Lenkrad, das über 32 Millimetern vertikal justierbar ist Auch der neue MX-5 wahrt die Aura des leichtgewichtigen Sportwagens. Den etwas stattlicheren Auftritt bewirken die gewachsenen Maße: Länge und Höhe nahmen um je 20, die Breite um 40 Millimeter zu.

    Doch sind es vor allem die vergrößerten Spurweiten - vorn 75, hinten 55 Millimeter - und die um ein Zoll größeren R?der, die den neuen Mazda satt auf der Straße stehen lassen.
    Während der Mazda-Testphase unterbot der jüngste Roadster aus Hiroshima auf der Nürburgring-Nordschleife die Bestzeit seines Vorgängers um 15 Sekunden, wozu neben der stärkeren Motorisierung sicher auch das verstärkte Bremssystem beiträgt.

    Michael,der mit dem Knopf Startet enginestart0lkrr.jpg

    Ein Cabrio macht noch keinen Roadster.....